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Erde

Myrten gedeihen in herkömmlicher Blumenerde. Bessere Erfolge erzielt man jedoch mit spezieller Erdmischung, die sich leicht herstellen lässt:

  • 4 Teile qualitativ hochwertige Blumenerde

  • 4 Teile Kokosfasern  

  • 1 Teil Seramis-Granulat  

  • 1 Teil Perlite oder Blähtonsplit

Die Kokosfasern gibt es im Gartenfachhandel als gepressten ziegelsteingroßen Block z.B. unter den Namen 'Kokoblock' oder 'Kokohum'. Dieser wird nach Anleitung in der angegebenen Wassermenge aufgeweicht und ergibt ein strukturstabiles, torfähnliches Substrat. Der Vorteil gegenüber Torf ist, dass Kokosfasern pH-neutral sind. Sie fallen als Nebenprodukt u.a. bei der Kokosmattenherstellung an, sind deshalb auch umweltverträglicher. Seramis sorgt für eine Lockerung des Bodens und speichert Wasser. Perlite ist ein weißes Granulat, welches aus aufgeschäumtem mineralischen Material besteht. Es sorgt für die Lockerung und Durchlüftung des Bodens und ist als Füll- und Dämmmaterial im Baufachhandel erhältlich. Bei allen Böden sollte beachtet werden, dass Myrten am besten in einem neutralen bis leicht sauren Boden (pH-Wert 6 - 7) gedeihen. Achtung: handelsübliche Azaleen- bzw. Rhododendren-Erde oder Moorbeet-Erde ist nicht geeignet, da hier der pH-Wert zu niedrig liegt!  

 

AkadamaFür Myrtenbonsai sollte die Erdmischung folgendermaßen zusammengesetzt sein:

  • 1 Teil qualitativ hochwertige Blumenerde

  • 1 Teil Kokosfasern

  • 1 Teil Blähtonsplit
  • 1 Teil Akadama

Dabei sind die Seramis- und Perlite-Anteile hauptsächlich aus optischen Gründen durch das erdfarbene Akadama (Foto rechts) ersetzt. Akadama ist ein japanisches Lehmgranulat, welches im Bonsai-Fachhandel in verschiedenen Korngrößen erhältlich ist. Die Körnung sollte an die Größe der Pflanze bzw. des Pflanzgefäßes angepasst sein.

 

Als positiv für Myrten - egal ob als Bonsai oder Kübelpflanze - hat sich die Beimischung von Geohumus® als Wasserspeicher-Substrat erwiesen. Siehe dazu auch den Beitrag "Geohumus®".

 

 

 

 

 

 

 

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